logo

Monthly Archives: April 2022

29 Apr 2022

In einem Online-Seminar der GEMA am Montag, 23. Mai 2022, 10:00-13:00 Uhr werden die wichtigsten Anwendungen im Onlineportal für Musiknutzer*innen erläutert und Sie erhalten praktische Hilfe und kompakte Informationen u.a. zu folgenden Themen:

  • Das GEMA Onlineportal: Die Basisfunktionen
  • So geht’s: Registrieren und Einloggen
  • Musiknutzungen anmelden
  • Musikfolgen/ Setlist einreichen
  • Stammdaten verwalten/ ändern
  • Veranstaltungen und Verträge verwalten

Zudem werden während des Seminars auch Ihre Fragen zu konkreten Fallbeispielen und Anwendungen beantwortet.

Zur Anmeldung geht es hier.

Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie 24h vor dem Webinar eine E-Mail mit dem Link zur Einwahl.

11 Apr 2022

Aufruf zum offenen Singen mit Geflüchteten aus der Ukraine

»Füllt die Stille mit eurer Musik!« Anknüpfend an diesen Appell, den der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei der Verleihung der Grammy Awards am 04. April 2022 an die Anwesenden richtete, rufen der Deutsche Musikrat, die Initiative »3. Oktober – Deutschland singt und klingt«, der Bundesmusikverband Chor & Orchester und der Deutsche Chorverband Chöre der Amateurmusik ebenso wie aus dem professionellen Bereich dazu auf, bundesweit gemeinsam mit Geflüchteten aus der Ukraine Friedenslieder zu singen – auf Marktplätzen, in Flüchtlingsunterkünften, Gemeindezentren oder Kulturinstitutionen.

Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: »Gemeinsam für die Ukraine! Als Dachverband des Musiklebens setzt sich der Deutsche Musikrat mit seinem beispiellosen Netzwerk in allen Bereichen des Musiklebens für ein gutes Miteinander, für Frieden, Solidarität und Empathie ein. Lasst uns Verbindungen schaffen mit dem Mittel, das alle erreicht: der Herzenssprache Musik.«

Hierzu Benjamin Strasser MdB, Präsident des Bundesmusikverbandes Chor & Orchester: »Gemeinsames Musizieren kann jetzt Brücken bauen. Die zivilgesellschaftliche Kraft der Amateurmusik spielt dabei eine besondere Rolle: Durch Einbindung in Ensembles können 14,3 Millionen Amateurmusizierende die ukrainischen Geflüchteten in Deutschland aktiv unterstützen. Wir stehen bereit, um wichtige soziale Kontakte oder neue musikalische Patenschaften zu knüpfen. Die Musik garantiert eine wunderbare Möglichkeit der Kontaktaufnahme. Sie kann jetzt gelebte Willkommenskultur sein und mit bei der Traumabewältigung helfen.«

Hierzu Christian Wulff, Präsident des Deutschen Chorverbandes: »Beim Singen sind Menschen sich besonders nahe; gemeinsames Singen verbindet. Auch in den dunkelsten Tagen gibt das Singen Kraft, über Grenzen und Sprache hinweg. Zusammenstehen und Verbundenheit ausdrücken, ist allen Chören ein Herzensanliegen, gerade in dieser Zeit eines schrecklichen Krieges mitten in Europa.«

Hierzu Bernd Oettinghaus, Initiative 3. Oktober – Deutschland singt und klingt: »‘Die Hoffnung lebt zuerst‘ – mit dieser ermutigenden Liedzeile der Hoffnungshymne der Initiative setzen wir nicht erst am Tag der Deutschen Einheit, sondern  schon jetzt dem Sterben und Leiden in Europa und darüber hinaus eine Kraft entgegen, die sich im gemeinsamen Gesang gegen Hass und Gewalt stellt. Hoffnung ist ein so tragfähiges Element im Miteinander der Menschen als Kraftquelle, Freiheit zu verteidigen gegen alle lähmende Angst. ‘We shall overcame‘ sangen schon die Bürgerrechtler/innen um Martin Luther King und die Demonstrierenden der Friedlichen Revolution. Die Sklavinnen und Sklaven in Amerika zogen mit ihren Spirituals aus der Hoffnung auf Gottes Hilfe Überwindungskraft in allem Leid. Hevenu shalom alechem – wir wollen Frieden für alle: Schön, wenn das auch gemeinsam in Ukrainisch auf vielen Marktplätzen erklingt.«

Die Initiative »3. Oktober – Deutschland singt und klingt« stellt für die Aktion ein Paket von fünf Hoffnungs- und Friedensliedern, zum Teil auch auf Ukrainisch, inklusive Noten, Audiodateien zum Einüben der Singstimmen und Playbacks zur Verfügung. Die Lieder können Sie nach einer Anmeldung hier downloaden.

06 Apr 2022

Der Bundesmusikverband Chor & Orchestwer (BMCO) bleibt Programmpartner bei »Kultur macht stark«:

Der BMCO hat sich mit seinem Konzept »Musik für alle!« wieder als einer von 27 Programmpartnern durchgesetzt. Ab Herbst 2022 können Chöre, Orchester, Kirchen-gemeinden, Musikvereine, Kulturzentren oder Gemeinden wieder Projektideen für Musikprojekte einreichen. Eine ausführliche Ausschreibung wird im Herbst 2022 veröffentlicht.

Bereits am 21.03.2021 verkündete das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Verlängerung des Programms »Kultur macht stark« für die Jahre 2023-2027. Das Förderprogramm ist speziell für Kinder und Jugendliche ausgelegt, die sonst wenig Zugang zu Angeboten der kulturellen Bildung haben.

Der Bundesmusikverband Chor & Orchester ist bereits seit 10 Jahren Programmpartner bei »Kultur macht stark«. Im Rahmen dieser Bundesinitiative konnten sich interessierte Kulturverbände und Stiftungen als Programmpartner für die neue Förderphase bewerben. Das Konzept von »Musik für alle!« wurde erneut ausgewählt und kann sich auch zukünftig Musikprojekten in ehrenamtlicher Trägerschaft widmen. Das Förderprogramm unterstützt Kinder und Jugendliche, das Singen im Chor oder das Spielen eines Musikinstruments zu erlernen.

Durch die Bildung von Bündnissen verschiedener Chöre, Orchester, Kirchengemeinden und Musikvereine mit Kulturzentren, Musikschulen, Schulen und Kitas entstehen im Programm wertvolle Netzwerke von Bildungsträgern vor Ort.

Bestätigen kann dies auch der Verein doyobe e.V.: »Die Bündnisse sind ein sehr hoher Erfolgsfaktor für die Zusammenarbeit und das Netzwerken im Landkreis. Man kennt sich untereinander, man verbindet die Stärken und hilft somit dem Projektpartner das Projekt durchzuführen. Es zeigt auch, dass andere Organisationen für Kinder und Jugendliche Verantwortung in die Hand nehmen und mit den Mitteln, die Ihnen zur Verfügung stehen, geholfen wird.«

Kinder und Jugendliche erhalten nach erfolgreicher Durchführung in Vereinen daher eine langfristige Förderung. Ziel ist allen Heranwachsenden eine Chancengleichheit für den Zugang zu kultureller Bildung sowie Weiterentwicklungsperspektiven zu garantieren.

Dazu Theresa Demandt, Projektleitung von »Musik für alle!«: »Das Programm blickt auf 5 erfolgreiche Jahre zurück: Seit 2018 nahmen an den Projekten insgesamt über 8.000 Kinder und Jugendliche teil. Wir konnten 4,1 Mio. EUR an über 300 Chöre, Orchester und Kultureinrichtungen für die Umsetzung von 600 Einzelprojekten vergeben. Durch die Corona-Pandemie wurde die Notwendigkeit des Förderprogramms »Kultur macht stark« für die Kinder und Jugendlichen mit erschwertem Zugang zur kulturellen Bildung deutlicher denn je. Mit der Fortführung von »Musik für alle!« haben wir nun die Chance, diese Zielgruppe auch zukünftig zu fördern, den Kindern eine Stimme in unserer Gesellschaft zu geben und die Vereine durch die gezielte Nachwuchsarbeit in diesem Programm zu stärken.«

Ab Herbst 2022 können interessierte Chöre, Orchester, Kirchengemeinden, Musikvereine, Kulturzentren oder Gemeinden eine Projektidee für Musikprojekte beim Bundesmusikverband einreichen. Eine ausführliche Ausschreibung wird im Herbst 2022 veröffentlicht.

Die Entwicklungspotentiale für die neue Förderphase liegen darin, noch mehr Angebote im Ganztagsbereich zu schaffen. Auch der qualitätsvolle Einbezug digitaler Medien bildet im Amateurmusikbereich ein Zukunftsthema ab. Und auch bei der nachhaltigen kommunalen Verankerung passgenauer Angebote für den ländlichen Raum will sich der Amateurmusikbereich besonders einbringen.

 

Rückblick auf 5 Jahre »Musik für alle!«

Seit 2018 wurden über 600 Einzelprojekte vergeben, in denen beispielsweise das Singen und Instrumentalspiel erlernt, Musicals einstudiert, gemeinsam in der Gruppe musiziert und große Konzerte besucht wurden. An den Projekten nahmen insgesamt über 8.000 Kinder und Jugendliche teil. Durchgeführt werden die einzelnen Projekte von professionellen Fachkräften mit Kompetenzen aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz und Pädagogik. Unterstützt werden diese durch Ehrenamtliche, die bei »Musik für alle!« seit dem Jahr 2018 42.805 Stunden leisteten und mit 216.052,00 EUR gefördert wurden.

Beispielprojekte: Gitarren-, Streicher-, Bläser- und Akkordeonkurse, Conga- und Trommel-Workshops, BegegnungschöreZeichnen zur Musik mit eigener Ausstellung, Instrumente selbst basteln, Basics im Beatboxing und Rappen, verschiedene Musikstile aus fünf Ländernerforschen, Geschichten schreiben und dazu komponieren, Improvisation auf Klavier und Schlaginstrumenten, Besuche bei den Bamberger Sinfonikern, bei Basel Tattoo, Musicals wie Sternenzauber, Piratengeflüster oder die Kinderoper Freischütz, dasSingspiel Franz von Assisi oder die vier Jahreszeiten, Klänge in der Natur erleben und erzeugen, Percussionklänge erleben auf alten Industriegeländen.

Die Stiftung Jovita stellte fest, »dass die Kreativität der Kinder im musischen Bereich gestärkt wurde, ein Zugang zu einem Instrument oder tänzerischer Bewegung gelegt wurde, das Selbstwertgefühles durch Einbringen eigener Ideen gestärkt wurde und die Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer erhöht wurde. Außerdem wurde das soziale Miteinander gefördert. Mitbestimmung, Gestaltung, Kreativität und Erfolgserlebnisse bekamen eine ganz andere Dimension.«

Zusätzliche Informationen zu den weiteren ausgewählten Programmpartnern finden Sie hier.
Hier finden Sie zusätzliche Informationen zum Programm »Musik für alle!« oder zu bereits durchgeführten Projekten.

04 Apr 2022

Was ist das Förderprogramm IMPULS? Wer kann gefördert werden? Was kann gefördert werden? Wie reiche ich einen Antrag ein? Welche Unterlagen werden benötigt? Wie läuft das Bewilligungsverfahren ab? Diese und viele weitere Fragen sollen bei den IMPULS-Infoveranstaltungen beantwortet werden. Wegen der großen Resonanz der ersten Veranstaltungen stehen Interessierten gleich vier neue Termine im April und Mai zur Auswahl bereit.

Amateurmusikensembles aus ländlichen Räumen haben durch die laufende Antragsfrist aktuell durchgängig die Chance, eine Förderung bei IMPULS zu beantragen und bei Bewilligung mit bis zu 15.000 € gefördert zu werden. Zu beachten ist lediglich eine individuelle 2-Monats-Regel. Gefördert werden weiterhin Projekte zum kreativen Neustart sowie Maßnahmen zur Mitgliedergewinnung und Strukturstärkung.

Sie spielen mit dem Gedanken sich zu bewerben, aber haben noch einige Fragezeichen im Kopf oder möchten vorher einfach noch mehr über IMPULS erfahren? Dann sind Sie herzlich zu unseren nächsten digitalen Infoveranstaltungen eingeladen. Am Dienstag, den 5. April und Mittwoch, den 20. April 2022 sowie am Donnerstag, den 5. Mai und Dienstag, den 17. Mai 2022 von 17:30 bis 18:30 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, sich bei den Treffen über das Förderprogramm zu informieren und offene Fragen zu klären.

Zu Wort kommen Marcela Herrera Oleas, die Leiterin des Programms, geladene Gäste der geförderten Amateurmusikensembles – und natürlich Sie, wenn Sie möchten.

Zur Anmeldung für die einzelnen Termine geht es hier unter folgenden Links:

Registrierung für den 05.04.

Registrierung für den 20.04.

Registrierung für den 05.05.

Registrierung für den 17.05.