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Author Archives: prostimme

25 Aug 2021

„In aller Munde“: Unter diesem Titel zeigt das Stadtmuseum iserlohn eine multimediale Sonderausstellung zur Mundharmonika. Dort gibt es nicht nur rund 700 Instrumente zu sehen, sondern es wird auch die Bedeutung der Mundharmonika im gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Kontext vorgestellt.

Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Harmonikamuseum Trossingen entstanden und läuft noch bis 24. Oktober, immer dienstags bis sonntags.

Zur Webseite des Stadtmuseums Iserlohn geht es hier.

 

20 Jul 2021

Die interaktive Klanginstallation des Deutschen Harmonika-Verbandes begeistert Besucherinnen und Besucher der Landesgartenschau in Überlingen.

Im Rahmen von »Klangwellen – Festival der Amateurmusik am See« am 17. Juli in Überlingen feierte der Deutsche Harmonika-Verband Premiere seines innovativen Musik-Projekts »Musik berührt«. Unter dem Titel verbirgt sich eine interaktive Klanginstallation, die dazu einlädt, selbst Musik zu spielen und zu experimentieren – natürlich coronakonform, denn die Berührung ist nicht physischer, sondern musikalischer Natur. Die Besucherinnen und Besucher des Festivaltages waren durchweg fasziniert und begeistert. Wer die gelungene Premiere verpasst haben sollte, hat die Möglichkeit die Klanginstallation auch beim Landes-Musik-Festival in Neresheim zu erleben.

»Musik berührt« wurde im Rahmen des 90-jähringen Jubiläums des Deutschen Harmonika-Verbands (DHV) mit etwa einem dreiviertel Jahr Vorlauf entwickelt. Unter dem Motto »Eine interaktive Klanginstallation zum Berühren und berührt werden« werden Harmonika und Akkordeon für jeden und jede erlebbar. Hierfür wurden eigens acht «Klangsphären« komponiert, die über die Installation gespielt werden können. Denn in der Klanginstallation sind Näherungssensoren verbaut. Durch Annäherung mit der Hand an Kreise auf der Tischinstallation schaltet man diese Kompositionselemente ein und aus. Niederschwellig kann so gemeinsam Musik gemacht werden, ohne dass man sich zu nahekommt und ohne musikalische Vorkenntnisse.

Wie sich bereits bei der Premiere zeigte, ging das Konzept voll auf. Alle Besucherinnen und Besucher der Klanginstallation waren begeistert von den Klängen und Melodien, die dabei erzeugt werden konnten. Kinder, Erwachsene sowie Seniorinnen und Senioren ließen sich auf das intuitive Musikmachen ein und lernten spielerisch die vielseitige Klangwelt der Harmonikainstrumente kennen.

Projekte wie dieses würde man eigentlich in der kreativen Szene vermuten, doch hier zeigt sich die Amateurmusik- und Verbandswelt innovativ. Die Idee und Konzeption entstanden im Deutschen Harmonika-Verband gemeinsam mit Mateusz Phouthavong und Hanns Clasen, die das Projekt entwickelten und betreuten. Nicht nur den beiden Entwicklern von »Musik berührt« bereiteten das Ausprobieren und Musizieren Freude. Auch Überlingens Oberbürgermeister Jan Zeitler und der Präsident des Landesmusikverbands, Christoph Palm, sowie DHV-Präsident Jochen Haußmann MdL waren sichtlich begeistert von »Musik berührt«.

Ziel des Projektes ist es, die Harmonika- und Akkordeonmusik auch Menschen näher zu bringen, die bisher wenig Berührungspunkte mit dieser Gattung hatten. Spielerisch können so Barrieren abgebaut und neue Zielgruppen erreicht werden. Um die Klänge erlebbar zu machen, entwickelte der Akkordeonist und Komponist Hans-Günther Kölz gemeinsam mit Martin Kopf eigens für »Musik berührt« acht sogenannte »Klangsphären«. Eingespielt wurden diese von Kölz selbst sowie von Brigitte Burgbacher an der Mundharmonika.

Mit dem Projekt möchte der Verband außerdem Impulse für die Szene setzen und dazu anregen, den Blick auch in andere Bereiche der Musik- und Kunstwelt zu richten. »Musik berührt« soll Mut machen, Neues zu wagen, bekannte Pfade zu verlassen und auf die Bevölkerung zuzugehen. Für die Vermittlung der Klanginstallation wird bereits an weiteren Formaten gearbeitet. Eine Adaption in andere Bereiche ist auch vorstellbar.

Für alle, die bei der Premiere nicht dabei sein konnten, wird »Musik berührt« zum nächsten Mal beim Landes-Musik-Festival am 18. September 2021 in Neresheim erlebbar. Auch bei weiteren Veranstaltungen der Amateurmusik wird die interaktive Klanginstallation künftig vertreten sein.

Ermöglicht wurde das Projekt mit Unterstützung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. Die HOHNER Musikinstrumente GmbH stellte freundlicherweise Instrumente und Instrumententeile zur Veranschaulichung der Installation bereit. Allen Beteiligten gilt herzlicher Dank.

Weitere Informationen zu »Musik berührt« gibt es in Kürze unter www.musik-beruehrt.de.

 

Deutscher Harmonika-Verband e.V.
Foto: Reinhard Thomas

01 Jul 2021

Vom 20. bis 22. September 2021 findet der 3. Bundeskonkress Kinder- und Jugendarbeit statt – erstmals im digitalen Raum.Er bietet zahlreiche Möglichkeiten für gemeinsamen Austausch und fachpolitische Debatten zu Themen wie »Bildung, Demokratie und Beteiligung«, »Aufwachsen heute« und »Corona und die Folgen«.

Die Fachveranstaltung lädt Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Fachpraxis, Verwaltung und Politik mit Arbeitsschwerpunkten im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit ein, mitzumachen, sich auszutauschen, und das Programm mitzugestalten.

Der Großteil der Veranstaltungen, mehr als 120 Sessions, wird  in virtuellen Meetingräumen stattfinden. Zudem werden zentrale Programmpunkte wie die Eröffnungs- und die Abschlussveranstaltung, aber auch einige Talks und Vorträge, als Stream stattfinden und öffentlich ohne Anmeldung zugänglich sein. Auch der jugendpolitische Abend am 20.09. und der jugendkulturelle Abend am 21.09. sind öffentlich zugänglich.

Die Anmeldung für den Bundeskongress ist ab Anfang Juli bis 6. September unter www.bundeskongress-kja.de möglich.

17 Jun 2021

Das Bundesfinanzminsterium (BMF) hat seine bisherigen Ausführungen zu Erleichterungsregelungen in der Corona-Pandemie in einigen Punkten ergänzt (FAQ „Corona“ – Steuern, Stand: 26. April 2021).

Zeitnahe Mittelverwendung
Viele gemeinnützige Einrichtungen haben ihre Aktivitäten aktuell weitgehend eingestellt. Trotz weitgehender Einnahmeneinbrüche wurde die eingenommen Mittel deswegen vielfach nicht verwendet. Gesetzlich vorgesehen ist, dass Mittel zeitnah und damit spätestens in den auf den Zufluss folgenden zwei Jahren für die steuerbegünstigten satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden müssen.

Das BMF nennt zwar keine konkrete Fristverlängerung für die Mittelverwendung, stellt aber klar, dass angesichts der derzeitigen Situation bei der Frist in jedem Fall die Auswirkungen der Corona-Krise berücksichtigt werden. Den gemeinnützigen Einrichtungen wird damit mehr Zeit als gewöhnlich zur Verwendung der angesammelten Mittel eingeräumt. Die im Jahr 2020 oder 2021 eigentlich für einen bestimmten Zweck zur Verwendung vorgesehenen Mittel müssen also nicht irgendwie anderweitig verwendet werden.

Auflösung von Rücklagen
Das BMF erlaubt ausdrücklich die Auflösung von Rücklagen, die zu anderen Zwecken gebildet worden sind. Sie dürfen aufgelöst werden, um eine aufgrund der Corona-Krise entstandene wirtschaftliche Notlage abzumildern. Das gilt also auch für zweckgebundene Rücklagen oder Wiederbeschaffungsrücklagen.

Rückerstattung von Beiträgen
Die Rückerstattung von Beiträgen hatte das BMF ebenfalls schon mit früherem Schreiben erlaubt. Bis Ende 2021 ist das unschädlich, auch wenn die aktuellen Satzungsbestimmungen oder Beitragsordnungen die Rückzahlung von Beiträgen an durch die Corona-Krise wirtschaftlich in Not geratene Mitglieder beziehungsweise die Befreiung dieser Mitglieder von Beitragszahlungen nicht zulassen. Der Verein muss sich die von dem Mitglied geltend gemachte, durch die Corona-Krise bedingte wirtschaftliche Notlage nicht nachweisen lassen. Es reicht aus, wenn sich das Mitglied plausibel auf eine solche Not beruft oder sich die Notsituation des Mitglieds für die Körperschaft plausibel aus anderen Umständen ergibt.

Fehlen satzungsmäßiger Tätigkeiten
Grundsätzlich erhalten gemeinnützige Einrichtungen für Jahre, in denen sie keine satzungsmäßigen Zwecke verfolgen, keine Gemeinnützigkeit. Von diesem Grundsatz weicht das BMF ab, wenn es den Einrichtungen wegen der Pandemie nicht möglich war, ihren satzungsmäßigen Tätigkeiten im üblichen Umfang nachzugehen oder wenn sie sogar weitestgehend untätig bleiben. Aus gemeinnützigkeitsrechtlicher Sicht – so das BMF – sollen die Finanzämter das nicht beanstanden, wenn in den Tätigkeitsberichten diese Einschränkungen glaubhaft gemacht werden. Es wird also genügen, wenn der Verein im Tätigkeitsbericht kurz darstellt, in welcher Weise die eigenen Aktivitäten von der Corona Pandemie betroffen waren.

Verschiebung der Mitgliederversammlung
Aufgrund der Einschränkungen infolge der COVID-19-Pandemie ist es im Jahr 2020 vielen gemeinnützigen Vereinen nicht möglich gewesen, Mitgliederversammlungen durchzuführen. Das ist – so das BMF – gemeinnützigkeitsrechtlich unschädlich. Sofern eine Mitgliederversammlung Corona bedingt ausgefallen ist oder verschoben wurde, soll der Verein das zuständige Finanzamt bei der nächsten turnusmäßigen Steuererklärung darauf hinweisen und etwaige Unterlagen (zum Beispiel Tätigkeitsberichte) beigefügen: Entsprechende Unterlagen aus der Mitgliederversammlung (Protokolle und Jahresberichte) sind ja nicht verfügbar.

 

Quelle: Vereinsinfobrief Nr. 411 (www.vereinsknowhow.de).

08 Jun 2021

Die Durchführung des Akkordeon Musik Preis Video-Wettbewerbs war ein voller Erfolg. Knapp 200 Video-Beiträge wurden eingereicht und vom 5. bis 6. Juni durch fünf hochkarätig besetzte Jurys bewertet. Dabei wurden zahlreiche hervorragende Ergebnisse erzielt und sämtliche Preise und Sonderpreise vergeben. Die Premiere einer solchen digitalen Veranstaltung im Deutschen Harmonika-Verband zeigt gebündelt die hohe musikalische Qualität der Harmonikaszene.

Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, fanden am 5. und 6. Juni die Wertungen der Video-Beiträge des diesjährigen Akkordeon Musik Preises statt. Insgesamt 167 Teilnehmende hatten vorab 192 Video-Aufnahmen unterschiedlichster Couleur eingesendet. Ausgespielt wurden Wertungen in 28 Kategorien und Altersgruppen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden vor allem Solo-Beiträge eingereicht und so waren in den Duo- und Ensemblegattungen nur wenige, aber dennoch erstklassige Beiträge vorhanden.

Die 17 Wertungsrichterinnen und Wertungsrichter aus der ganzen Bundesrepublik hatten keine einfache Aufgabe, denn alle Vorträge waren sowohl spieltechnisch als auch interpretatorisch von hoher bis hervorragender Qualität. Insbesondere auf den vorderen Plätzen trennten die Teilnehmenden oft nur wenige Punkte voneinander. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund beachtlich, dass der Instrumentalunterricht in den vergangenen Monaten aufgrund der Corona-Pandemie großteils per Video-Telefonie erfolgte. In allen Kategorien wurden Preisträgerinnen und Preisträger gekürt und die Sonderpreise vergeben.

Gemäß den Wettbewerbsregularien werden an die jeweils Erstplatzierten der Altersgruppe 5 und der Profikategorien mit dem Prädikat »hervorragend« der Titel »Preisträger*in Akkordeon Musik Preis« vergeben. Die beiden bestbewerteten Ergebnisse konnten mit herausragenden 48,0 von 50 möglichen Punkten Isabell Schirmer und Kim Winter in der Kategorie »Akkordeon | Kammermusik (Amateure)« sowie Lukas Proske in der Kategorie »Akkordeon | Solo Popularmusik (Professionals)« erzielen.

Mit kaum weniger Punkten holte Ronja Ramisch mit 47,8 Punkten den Titel in der Kategorie »Akkordeon | Solo (Amateure)«, dicht gefolgt von Antonio Del Castillo, der mit hauchdünnen drei Zehntel Abstand mit dem »Friedrich Lips Pokal« ausgezeichnet wurde und somit beim gleichnamigen Festival in Tscheljabinsk (Russland) die Chance auf ein Solo-Konzert erhält.

Die weiteren Preisträgerinnen und Preisträger lagen nur knapp dahinter und haben ebenfalls exzellente Vorträge präsentiert. Dies sind Sophia Till, Luisa Frank, Anna-Katharina Schau, das Duo Giulia König und Lorenz Schumertl, das Akkordeontrio der Musikschule J. S. Bach Leipzig sowie das Trio Klangspektrum.

Mit dem »Ehrenpreis des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg« ging einer der Sonderpreise an Florian Wagner für seinen hervorragenden Vortrag in der Kategorie »Akkordeon | Solo Popularmusik (Amateure)«, welcher mit 47,5 von 50 Punkten bewertet wurde. Mit dem »Wolfgang Jacobi Sonderpreis« wird regelmäßig die beste Interpretation eines Werkes des Komponisten ausgezeichnet. Beim diesjährigen Akkordeon Musik Preis wurde die Auszeichnung auf vier Teilnehmende aufgeteilt. Die Medaille wurde nicht vergeben, da die Vorträge jeweils nur kurze Werke des Komponisten enthielten. Mit dem Sonderpreis ausgezeichnet wurden Anna-Katharina Schau mit 47,0 Punkten in der Kategorie »Akkordeon | Solo Konzertant (Professionals)«, Katharina Jaeger und Nicole Alber mit jeweils 43,0 Punkten in der Kategorie »Akkordeon | Solo (Amateure)« sowie Dana Marlen Röhling mit hervorragenden 41,0 Punkten in der Kategorie »Akkordeon Standardbass | Solo (Amateure)«.

Wir gratulieren allen Teilnehmenden zu ihren herausragenden Ergebnissen und freuen uns sehr über die hohe Resonanz, die dem Wettbewerb zuteilwurde. Die vielen hochkarätigen Präsentationen und die enorme Spielfreude spiegeln die guten Zukunftschancen und das Potenzial der Szene wieder. Ein Dank gilt allen Teilnehmenden und deren Lehrkräften für die wochenlange, exzellente Vorbereitung und die Teilnahme am Wettbewerb sowie allen mitwirkenden Jurorinnen und Juroren wie auch Helferinnen und Helfern. Allen Teilnehmenden wünschen wir weiterhin viel Freude am Musizieren und hoffen sehr, dass alle ihrem Instrument treu bleiben und noch viele Herzen mit ihrer Musik erfreuen werden. Die Vertreterinnen und Vertreter des Deutschen Harmonika-Verbandes freuen sich auf die kommenden Veranstaltungen des Verbandes, welche hoffentlich wieder in Präsenzform stattfinden können, denn wesentlicher Bestandteil einer solchen Veranstaltung ist der Austausch untereinander und das gegenseitige Zuhören und voneinander Lernen. Nur so können die Teilnehmenden den eigenen Horizont erweitern und neue Impulse aufnehmen.

Die ausführliche Ergebnisliste findet sich hier zum Download sowie unter www.dhv-ev.de/wettbewerbe.

Die Grußworte zum AMP und weitere Informationen zu den Ehren- und Sonderpreisen sowie den Jurys stehen hier zum Download bereit.

Urkunden und Pokale werden den Teilnehmenden in den kommenden Tagen auf dem Postweg zugesandt.

Der Akkordeon Musik Preis Video-Wettbewerb 2021 wird unterstützt von:

27 Mai 2021

Aufgrund der Corona-Pandemie wird der Akkordeon Musik Preis (AMP) in diesem Jahr als Video-
Wettbewerb ausgetragen. Der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Winfried
Kretschmann, wird hierfür die Schirmherrschaft übernehmen und einen Ehrenpreis stiften.

Die Übernahme der Schirmherrschaft für den AMP Video-Wettbewerb durch den Ministerpräsidenten ist
eine große Wertschätzung der Amateurmusikszene im Allgemeinen und der Harmonika-Musik im
Speziellen, worüber wir uns sehr freuen. Dies unterstreicht die Bedeutung des Musiklebens in Baden-
Württemberg sowie die Notwendigkeit auch und gerade in den aktuellen Pandemie-Zeiten kultur- und
nachwuchsfördernd aktiv zu sein.

In seinem Grußwort zur Veranstaltung betont Ministerpräsident Kretschmann den Stellenwert der Szene:
»Gerade in Krisenzeiten ist Musik eine wichtige Stütze, die uns alle verbindet. Deswegen freue ich mich,
dass der Akkordeon Musik Preis in diesem Jahr ausgetragen wird, wenn auch nur virtuell als Video-
Wettbewerb. Sehr gerne habe ich hierfür die Schirmherrschaft übernommen!«

Darüber hinaus stiftet Ministerpräsident Kretschmann, wie auch schon beim Akkorden Musik Preis 2018,
den »Ehrenpreis des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg«, welcher für einen
herausragenden Vortrag der Kategorien Amateure Altersgruppe 4 und 5 vergeben wird.

Neben dem genannten Ehrenpreis werden weitere Sonderpreise vergeben. Mit dem Wolfgang Jacobi
Sonderpreis soll das Lebenswerk des Komponisten unterstrichen und gefördert werden. Der Preis,
bestehend aus einer Medaille, gestaltet von der Tochter Jacobis, und einem Preisgeld, wird für die beste
Interpretation eines Werkes Jacobis in den Akkordeon Solo-Kategorien vergeben. Ermöglicht wird dies
durch den Enkel des Komponisten, Dr. Andreas Ullrich, dem hierfür unser herzlicher Dank gilt. Der
Gewinner oder die Gewinnerin des Friedrich Lips Pokals erhält hingegen die Möglichkeit, im Rahmen des
gleichnamigen, internationalen Festivals ein Solo-Konzert zu präsentieren. Wir freuen uns, dass diese
Kooperation auch in diesen außergewöhnlichen Zeiten aufrecht erhalten bleiben kann.

In jeder Kategorie wird zudem ein Preisgeld vergeben, welche von unseren langjährigen Partnerinnen und
Partnern gestiftet werden. Dies sind der Deutsche Akkordeonlehrer-Verband e.V, akkordeon.online, der
AMUSIKO Musikverlag sowie die Verlagsgruppe Jetelina. Darüber hinaus wird der Akkordeon Musik Preis
großzügig unterstützt durch die SV SparkassenVersicherung, die Sparkasse Karlsruhe und das Ministerium
für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

»Bei den großzügigen Preisstifterinnen und Preisstiftern aber auch den Fördernden des AMP bedanken wir
uns ganz herzlich und freuen uns sehr, dass der Wettbewerb auch als digitales Format Anerkennung und
Unterstützung erfährt. Die Übernahme der Schirmherrschaft durch Ministerpräsident Winfried Kretschmann
ist eine ganz besondere Auszeichnung des Finalentscheids«, so DHV-Landesverbands-Präsident Manfred
Kappler. »Allen Teilnehmenden wünschen wir viel Freude und Erfolg!«

Die Grußworte zum AMP sowie weitere Informationen zu den Ehren- und Sonderpreisen stehen hier zum Download bereit. Die Website des DHV zum Akkordeon Musik Preis findet sich unter www.dhv-ev.de/wettbewerbe/.

 

03 Mai 2021

Noch bis 4. Mai anmelden: Seminar „Mitgliederversammlungen in Pandemiezeiten“

Wie führt man im Verein rechtlich einwandfreie Mitgliederversammlungen durch, wenn man sich nicht vor Ort treffen darf? Wie kann man online Wahlen durchführen? Diese und weitere relevante Fragen im Umgang mit Mitgliederversammlungen zur aktuellen Zeit beantworten unsere Experten für digitale Wahlen und Recht im DHV-Seminar „Mitgliederversammlungen in Pandemiezeiten“ am 5. Mai 2021 von 18:00 bis 21:00 Uhr. Anmeldungen sind noch bis einschließlich 4. Mai hier möglich.

26 Apr 2021

Das Traditionsfestival des Deutschen Harmonika-Verbands (DHV), welches alle drei Jahre in Innsbruck stattfindet, wird aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben. Es findet dann vom 18. bis 21. Mai 2023 statt. Dies gibt den teilnehmenden Ensembles und Musizierenden ausreichend Zeit zur Vorbereitung, welche für das ursprüngliche Datum in 2022 aufgrund der aktuellen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nicht gegeben wäre.

Die Corona-Pandemie führt weltweit noch immer zu weitreichenden Einschränkungen. Auch und vor allem die Amateurmusikszene ist davon betroffen. »Seit über einem Jahr können unsere Vereine nicht oder nur eingeschränkt unterrichten und proben. Die aktuell steigenden Infektionszahlen lassen leider nicht auf eine baldige Rückkehr zum Probenbetrieb hoffen. Hinzu kommt, dass das Amateurmusizieren in den Öffnungsperspektiven der Regierungen bisher bedauerlicherweise noch keine nennenswerte Berücksichtigung findet, obwohl es entsprechende Angebote und Grundlagen seitens der Verbände an die Politik gibt«, fasst DHV-Präsident Jochen Haußmann MdL die Lage zusammen.

Der anhaltende Lockdown hat zur Folge, dass sich die Ensembles nicht gebührend auf das World Music Festival vorbereiten können. Denn in der Regel proben die Vereine ein bis eineinhalb Jahre bis das Wettbewerbsprogramm perfekt sitzt. Hinzu kommt, dass das Festival nicht nur für den Veranstalter, sondern auch für die Teilnehmenden recht kostspielig ist. Die finanzielle Lage vieler Vereine ist jedoch aufgrund der Konzert- und Veranstaltungsausfälle sehr strapaziert.

Dies hat das DHV-Präsidium nach sorgfältiger Abwägung dazu veranlasst, das 14. World Music Festival um ein Jahr zu verschieben. Es wird dann vom 18. bis 21. Mai 2023 wie gewohnt in Innsbruck stattfinden. Der Rhythmus wird entsprechend um ein Jahr angepasst. »Unsere Partner vor Ort haben uns vollstes Verständnis für die Verschiebung signalisiert und uns ihre Unterstützung für die Durchführung in zwei
Jahren zugesagt. Hierfür danken wir der Stadt Innsbruck, Innsbruck Tourismus sowie der Congress und Messe Innsbruck GmbH aufs Herzlichste, welche die Veranstaltung seit mittlerweile drei Jahrzehnten ermöglichen. Besonders erfreulich ist zudem, dass der Harmonikaverband Österreichs in 2023 erstmals seinen Tag der Harmonika im Rahmen des World Music Festivals ausrichten wird. Nun hoffen wir sehr, dass unsere Vereine bald wieder proben können und wir so erneut ein glanzvolles World Music Festival erleben werden. Sowohl der DHV als auch alle Spielerinnen und Spieler freuen sich sehr auf dieses Highlight des gemeinsamen Musizierens und inhaltlichen Austauschs«, so Haußmann weiter.

Auch in der Gastgeberstadt Innsbruck ist schon jetzt die Vorfreude auf das Traditionsfestival groß. »Dass die 14. Auflage des World Music Festivals der Akkordeon- und Harmonikaszene aufgrund der Pandemie nun auf 2023 verschoben werden muss, tut der Einzigartigkeit der Veranstaltung gewiss keinen Abbruch. Wenn in zwei Jahren dieses vielseitig angelegte Festival in Innsbruck gastiert, werden mehrere tausend Besucherinnen und Besucher ein weiteres Mal die Spitzenleistungen von Orchestern und Ensembles aus der ganzen Welt erleben dürfen. Darauf freuen wir uns schon jetzt«, blickt Dr. Karl Gostner, Obmann von Innsbruck Tourismus, erwartungsvoll auf das 14. World Music Festival 2023.

Weitere Informationen zum World Music Festival finden sich unter www.dhv-ev.de/wettbewerbe.

24 Apr 2021

Fundraising- und Fördermittel-Seminare bei der DSEE

Gute Ideen brauen gutes Geld – auch im Ehrenamt. Welche Möglichkeiten Vereine und ehrenamtliche Initiativen zur Akquise von Finanzmitteln haben und wie sie sich darauf vorbereiten können, beantwortet die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) in ihrer neuen Online-Seminarreihe. Alle Seminare im Überblick: 11. Mai, 17:00 – 18:15 Uhr Fundraising braucht (die) Führung: Was ich als Vorstand oder Geschäftsführer:in im Verein wissen sollte 12. Mai, 17:00 – 18:15 Uhr Auf los geht’s los! 1×1 des Fundraisings 18. Mai, 17:00 […]

22 Apr 2021

Für eine größtmögliche Sicherheit müssen Schutz- und Hygienekonzepte sowie Verordnungen die aktuellen wissenschaftlichen Forschungsergebnisse berücksichtigen. Erstmals steht jetzt der Forschungsstand führender Forschungsinstitute in einer Überblickspublikation für Verantwortliche und Entscheider*innen bereit.

Die Publikation »Grundlagen für das Musizieren unter Pandemiebedingungen« wurde in mehrmonatiger Arbeit vom Cluster »Wissenschaftliche Grundlagen« des Kompetenznetzwerks NEUSTART AMATEURMUSIK im Bundesmusikverband Chor & Orchester e. V. erstellt (gefördert von der Staatsministerin für Kultur und Medien im Rahmen des Rettungs- und Zukunftsprogramms NEUSTART KULTUR). Damit steht Verbänden, Institutionen und Politik ab sofort eine – regelmäßig aktualisierte – Zusammenstellung der wesentlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu pandemiebezogenen Schutzmaßnahmen zur Verfügung.

Die SARS-CoV-2-Pandemie hat Chöre und Orchester in einem bisher nie dagewesenen Ausmaß getroffen. 14,3 Millionen Menschen in Deutschland (miz 2021) musizieren in ihrer Freizeit. Seit Beginn der Pandemie musste ein Großteil dieser Ensembles ihre Aktivitäten einstellen oder digital fortführen. Durch die Zusammenfassung der wissenschaftlichen Grundlagen kann die Auswahl und Zusammenstellung wirksamer Schutzmaßnahmen künftig verlässlicher und schneller getroffen werden. Zudem werden Verantwortliche entlastet, indem nicht mehr jede*r individuell dem wissenschaftlichen Forschungsstand folgen muss.

Der Bundesmusikverband Chor & Orchester e. V. stellt diese Grundlagenpublikation als Service für alle Interessierten – in regelmäßig aktualisierten Fassung – online bereit unter: https://bundesmusikverband.de/grundlagen/