logo

Category : Aktuelles

24 Apr 2021

Fundraising- und Fördermittel-Seminare bei der DSEE

Gute Ideen brauen gutes Geld – auch im Ehrenamt. Welche Möglichkeiten Vereine und ehrenamtliche Initiativen zur Akquise von Finanzmitteln haben und wie sie sich darauf vorbereiten können, beantwortet die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) in ihrer neuen Online-Seminarreihe. Alle Seminare im Überblick: 11. Mai, 17:00 – 18:15 Uhr Fundraising braucht (die) Führung: Was ich als Vorstand oder Geschäftsführer:in im Verein wissen sollte 12. Mai, 17:00 – 18:15 Uhr Auf los geht’s los! 1×1 des Fundraisings 18. Mai, 17:00 […]

22 Apr 2021

Für eine größtmögliche Sicherheit müssen Schutz- und Hygienekonzepte sowie Verordnungen die aktuellen wissenschaftlichen Forschungsergebnisse berücksichtigen. Erstmals steht jetzt der Forschungsstand führender Forschungsinstitute in einer Überblickspublikation für Verantwortliche und Entscheider*innen bereit.

Die Publikation »Grundlagen für das Musizieren unter Pandemiebedingungen« wurde in mehrmonatiger Arbeit vom Cluster »Wissenschaftliche Grundlagen« des Kompetenznetzwerks NEUSTART AMATEURMUSIK im Bundesmusikverband Chor & Orchester e. V. erstellt (gefördert von der Staatsministerin für Kultur und Medien im Rahmen des Rettungs- und Zukunftsprogramms NEUSTART KULTUR). Damit steht Verbänden, Institutionen und Politik ab sofort eine – regelmäßig aktualisierte – Zusammenstellung der wesentlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu pandemiebezogenen Schutzmaßnahmen zur Verfügung.

Die SARS-CoV-2-Pandemie hat Chöre und Orchester in einem bisher nie dagewesenen Ausmaß getroffen. 14,3 Millionen Menschen in Deutschland (miz 2021) musizieren in ihrer Freizeit. Seit Beginn der Pandemie musste ein Großteil dieser Ensembles ihre Aktivitäten einstellen oder digital fortführen. Durch die Zusammenfassung der wissenschaftlichen Grundlagen kann die Auswahl und Zusammenstellung wirksamer Schutzmaßnahmen künftig verlässlicher und schneller getroffen werden. Zudem werden Verantwortliche entlastet, indem nicht mehr jede*r individuell dem wissenschaftlichen Forschungsstand folgen muss.

Der Bundesmusikverband Chor & Orchester e. V. stellt diese Grundlagenpublikation als Service für alle Interessierten – in regelmäßig aktualisierten Fassung – online bereit unter: https://bundesmusikverband.de/grundlagen/

21 Apr 2021

Mit dem neuen Förderprogramm IMPULS stellt Kulturstaatsministerin Monika Grütters 10 Millionen Euro für die Amateurmusik in ländlichen Räumen bereit.  Die Förderung soll den Laien-Ensembles – nach Monaten des Stillstands – neue Impulse geben und als Motivationshilfe zu einem kraftvollen Neustart beitragen. IMPULS ist ein Baustein des Rettungs- und Zukunftsprogramms NEUSTART KULTUR der Bundesregierung.

Das neue Förderprogramm richtet sich ausdrücklich an aktive Amateurmusikensembles aus Kommunen mit höchstens 20.000 Einwohner*innen. Mit IMPULS werden kooperative Projekte gefördert, die unterschiedliche Akteure vor Ort zusammenbringen und so Vernetzung und Wissenstransfer ermöglichen. Neben der möglichst schnellen Befähigung zur Wiederaufnahme der Proben- und Konzerttätigkeit verfolgt das Programm auch das Ziel, die Ensembles strukturell zu stärken und bei den Transformationsprozessen zu unterstützen, die sich durch die Pandemie noch beschleunigt haben. Dazu gehören z.B. neue, kreative Proben- und Konzertformate, mediale Sichtbarkeit, Maßnahmen zur (Wieder-)Gewinnung von Mitgliedern oder Förderung von Digitalität.

Anträge können von 1. bis 31. Mai 2021 eingereicht werden. Die Ensembles können sich um Fördersummen von 2.500 bis 15.000 Euro bewerben; einen Eigenanteil von 10% der Antragssumme müssen sie allerdings selbst tragen, z. B. durch ehrenamtliche Arbeit. Die geförderten Projekte werden in der zweiten Jahreshälfte 2021 realisiert.

Weitere Informationen zum Förderprogramm gibt es auf der Webseite des Bundesmusikverband Chor & Orchester.
Informationen zum Programm NEUSTART KULTUR gibt es auf der Webseite der Kulturstaatsministerin Monika Grütters.

19 Apr 2021

Aufgrund der Corona-Pandemie wird der Akkordeon Musik Preis in diesem Jahr als Video-Wettbewerb ausgetragen. Die Jury-Wertung der Video-Einsendungen wird am Veranstaltungsdatum vom 5. bis 6. Juni 2021 ohne Publikum vorgenommen. Angemeldete Teilnehmende sind aufgerufen, ihre Beiträge auf Video einzureichen.

Der Jugend-Wettbewerb des Deutschen Harmonika-Verband Landesverband Baden-Württemberg e.V. hätte in diesem Jahr erstmals in Schloss und Schlossgartenhalle Ettlingen stattfinden sollen. Das Organisationsgremium hat wegen des aktuellen Infektionsgeschehens und der damit einhergehenden Ungewissheit bzgl. der Durchführbarkeit der Veranstaltung nun jedoch entschieden, den Akkordeon Musik Preis in diesem Jahr ausnahmsweise als Video-Wettbewerb durchzuführen. »Das Bedürfnis nach musikalischen Veranstaltungen und dem inhaltlichen Austausch untereinander ist nach der langen Zeit des Stillstands enorm groß. Das aktuelle Infektionsgeschehen macht hinreichende Lockerungen bis Anfang Juni jedoch sehr unwahrscheinlich. Auch wenn wir es äußerst bedauern, dass der Wettbewerb nicht in Ettlingen durchgeführt werden kann, so können wir mit dem Video-Wettbewerb eine zeitgemäße Alternative anbieten«, fasst Verbands-Präsident Manfred Kappler zusammen.

Bis zuletzt wurde die Live-Veranstaltung vorbereitet und parallel auch Plan B angedacht. Gemeinsam mit der Gastgeberstadt Ettlingen wurden die Räumlichkeiten an die Corona-Bedingungen angepasst und auch Test-Möglichkeiten im örtlichen Corona-Testzentrum eruiert. »Oberbürgermeister und Kulturamt haben uns von Beginn an mit vollem Einsatz unterstützt. Gemeinsam konnten wir ein tolles und stimmiges Festivalprogramm konzipieren. Neben den Wertungsspielen waren Konzerte, eine offene Bühne und Straßenmusik sowie eine Klanginstallation geplant. Für das Engagement und das Verständnis für unsere Entscheidung danken wir der Stadt Ettlingen sehr«, lobt DHV-Geschäftsführer Johannes Wollasch die Zusammenarbeit.

Die Wertung wird nun unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Hierfür werden die angemeldeten Teilnehmenden gebeten, ihre Beiträge auf Video einzusenden. »Wir finden es sehr wichtig, dass die Wertung stattfindet, wenn auch nur über den Umweg der Video-Einsendung. Dies motiviert die Musikerinnen und Musiker am Ball zu bleiben. Wettbewerbe fördern die musikalische Weiterentwicklung der Teilnehmenden, was in Zeiten von Online-Unterricht und Corona-Verdruss unverzichtbar ist«, bekräftigt DHV-Bundesdirigentin Silke D’Inka die Entscheidung. Da auch auf eine offizielle Preisverleihung verzichtet werden muss, werden die Ergebnisse des Wettbewerbs Anfang Juni auf der Website des Verbandes veröffentlicht.

Informationen für die Teilnehmenden
Die angemeldeten Teilnehmenden werden gebeten, dem Veranstalter mitzuteilen, ob die Anmeldung auch für den Video-Wettbewerb aufrecht erhalten bleibt. Hierzu erfolgt eine Abfrage per E-Mail. Die Details zur Durchführung werden in dieser Woche festgelegt und die Teilnehmenden bis Anfang Mai über das genaue Vorgehen informiert. Die Bekanntgabe der Wertung erfolgt Anfang Juni auf der Verbands- Website. Die Preise werden anschließend postalisch an die Gewinnerinnen und Gewinner versendet.

Weitere Weitere Informationen zum Akkordeon Musik Preis finden sich hier, Informationen zur Gastgeberstadt Ettlingen gibt es hier.

Der Akkordeon Musik Preis wird unterstützt von:

 

13 Apr 2021

Unter dem Titel »Landmusik« startet der Deutsche Musikrat ein neues Förderprogramm, das mit Fördermitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) durchgeführt wird. Ziel ist die Stärkung des Musiklebens im ländlichen Raum, um so einen Beitrag zur qualitativen Annäherung von urbanen und ländlichen Räumen zu leisten. Es werden Konzerte und Initiativen gefördert, die Musik im ländlichen Raum erlebbar machen und die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Region festigen.

Das Förderprogramm wirkt in zwei Bereichen: In der Projektförderung können Institutionen, Gruppen oder Einzelpersonen für kulturelle Projekte im ländlichen Raum zwischen 2.000 und 10.000 Euro Fördermittel beantragen. Die Projektförderung richtet sich an Profis und Amateure. Antragsberechtigt sind Initiativen von Bürgerinnen und Bürgern oder Einzelpersonen, Kultur- und Kulturvereine, Schulen und kommunal oder bürgerschaftlich getragene Einrichtungen.

Ein weiterer Bestandteil des Programms ist die Auszeichnung »Landmusikort des Jahres«: Einmal im Jahr werden 13 Kommunen und Landkreise aus dem ländlichen Raum für bereits laufende, kreative Ideen ausgezeichnet. Unter ihnen werden drei Bundespreisträger gekürt, die Preisgelder von 30.000, 20.000 und 10.000 Euro erhalten. Die vergebenen Preisgelder fließen in kulturelle Projekte vor Ort. Fortbildungsangebote runden das Programm ab: In Zusammenarbeit mit vier Landesmusikakademien werden Schulungen für haupt- und nebenamtliche Akteure angeboten.

In beiden Bereichen, Projektförderung und »Landmusikort des Jahres«, entscheidet eine unabhängige fachkundige Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Ulrike Liedtke über die Verteilung der Fördermittel. Einsendeschluss ist der 14. Mai 2021, die Fördergelder sollen ab Juli ausgezahlt werden.

Weitere Informationen und die vollständige Ausschreibung finden sich auf der Webseite des Deutschen Musikrates.

12 Apr 2021

In ganz Deutschland werden Vereinen aktuell Gebührenbescheide des Bundesanzeiger Verlags für die Führung des Transparenzregisters zugestellt. Mit Hinweis auf das Geldwäschegesetz wird von allen Vereinen die Entrichtung einer Gebühr rückwirkend für die letzten vier Jahre gefordert.

Unterschiedliche zivilgesellschaftliche Organisationen, darunter der Bundesmusikverband Chor & Orchester, appellieren nun in einem offenen Brief an das Bundesministerium der Finanzen, die aktuellen Gebührenbescheide zu stoppen. Hintergrund ist, dass der Gesetzesentwurf zum Transparenz-Finanzinformationsgesetz Geldwäsche (Drs. 19/28164) am Mittwoch, den 14. April 2021, in erster Lesung im Bundestag behandelt und an die Ausschüsse verwiesen wird. Mit Blick aus der Praxis sehen die Unterzeichner*innen hier noch wesentlichen Nachbesserungsbedarf.

Im Einzelnen fordern die Unterzeichner*innen:

  • Den aktuellen Versand von Gebührenbescheiden zu stoppen und bereits gezahlte Gebühren zu erstatten.
  • Keine neuen eigenständigen Meldepflichten für gemeinnützige Vereine einzu-führen. (Die im Entwurf des Transparenz-Finanzinformationsgesetz Geldwäsche (TraFinGw) geplanten zusätzlichen Meldepflichten erhöhen die bürokratische Mehrbelastung und gehen, da auf wirtschaftliche Aktivitäten abzielend, an der Realität gemeinnütziger Vereine vorbei. Denn die Vereine sind mit ihren recht-lichen Vertreter:innen im Vereinsregister bereits eingetragen und die Einnahmen und Ausgaben werden mindestens alle drei Jahre vom Finanzamt geprüft.)
  • Die automatische Gebührenbefreiung für Vereine, deren Gemeinnützigkeit vom Finanzamt anerkannt wurde, ohne gesonderten Antrag umzusetzen. Auch die Bundesländer setzen sich im Bundesrat für die Gebührenbefreiung von gemeinnützigen Vereinen ein (Drs. 133/21).
  • Auch laufende Gesetzgebungsverfahren, wie z. B. das TraFinGw, auf ihre Bürokratiebelastung für das bürgerschaftliche Engagement zu überprüfen und anzupassen.
    Darüber hinaus soll zukünftig im Sinne einer Engagementverträglichkeitsprüfung die Bürokratiebelastung für rein ehrenamtlich getragene Strukturen systematisch abgebaut und in laufenden Gesetzgebungsverfahren geprüft werden.

Den vollständigen Brief gibt es hier zum Download.

 

29 Mrz 2021

Die Osterarbeitswoche des DHV: Auch als digitales Kurzformat ein Erfolg

In der Woche vor Ostern findet traditionell die Osterarbeitswoche des Deutschen Harmonika-Verband statt. Am Sonntag beginnt die Veranstaltung normalerweise nachmittags mit den Lehrgängen in der Bundesakademie Trossingen – und am Abend gibt es das erste Konzert. Schon zum zweiten Mal musste wegen der Pandemie nun das gemeinsame Musizieren, das Lernen und Üben, der Austausch von Akkordeonbegeisterten ausfallen. Jetzt, im Jubiläumsjahr, wollte man jedoch eine Alternative bieten und organisierte am 28. März vier Workshops und einen digitalen Austausch zur Situation. Die […]

28 Mrz 2021

19 Prozent der Bevölkerung ab 6 Jahre in Deutschland machen hobbymäßig Musik – zu diesem Ergebnis kommt die erste repräsentative Erhebung zum Thema Amateurmusizieren des Deutschen Musikinformationszentrums (miz), einer Einrichtung des Deutschen Musikrates. Es zeigen sich zum Teil gravierende Unterschiede in den verschiedenen soziodemografischen Gruppen: Gut gebildete Menschen mit höherem Einkommen musizieren etwa doppelt so oft wie Menschen mit niedrigerem sozioökonomischen Status. Durchgeführt wurde die Untersuchung im Auftrag des miz auf der Grundlage einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung vom Institut für Demoskopie Allensbach.

Die zentralen Ergebnisse im Überblick:

  • In der Bevölkerung ab 6 Jahre musizieren 18,8%, das entspricht 14,3 Millionen Menschen.
  • Unter den Kindern und Jugendlichen im Alter 6-15 Jahre liegt der Anteil der Musizierenden bei 48,4% (3,5 Millionen).
  • 80% der Amateurmusizierenden ab 16 Jahre spielen ein Instrument: 92% der Männder, 68% der Frauen.
  • 40% der Amateurmusizierenden ab 16 Jahre singen: 56% der Frauen, 24% der Männer.
  • Die musizierenden Kinder und Jugendlichen spielen fast alle (96%) ein Instrument, 29% singen. Während beim Instrumentalspiel die Geschlechterverteilung pritätisch ist, singen mehr Mädchen als Jungen (34% zu 20%).
  • Für den Zugang zum Musizieren sorgen in erster Linie Musikverein, Chöre und Orchester (32%), öffentliche und private Musikschulen (17% und 13%) bzw. private Lehrkräfte (30%) sowie allgemeinbildende Schulen (36%), außerdem Familie und Freund*innen (31%).

Die vollständigen Ergebnisse der Studie finden sich hier.

(Foto: Daniel Reiche)

18 Mrz 2021

Digitales Lexikon der Amateurmusik

Die frei zugängliche Enzyklopädie bündelt das Fachwissen rund um die Amateurmusik und schafft einen Mehrwert für alle Ensembles. Dazu beantwortet Amu, das schlaue Füchslein der Amateurmusik, nun zahlreiche Fragen. Amu weiß alles, was nicht zur Musik selbst gehört, aber für das Amateurmusizieren wissenswert ist.

Im Bereich des Amateurmusizieren spielt die Entlastung von ehrenamtlich engagierten Menschen nicht erst seit der Corona-Pandemie eine große Rolle. In den vergangenen Jahren arbeitete der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) daher gemeinsam mit seinen Mitgliedsverbänden an einer Plattform, welche den Wissenstransfer von Hauptamtlichen auf der Bundesebene zu den meist Ehrenamtlichen auf der lokalen Ebene beschleunigen kann.

In mehreren Umfragen und Workshops der Amateurmusikverbände kristallisierte sich heraus, dass insbesondere ein Lexikon der Amateurmusik einen deutlichen Mehrwert bieten würde: Informationen rund um das Amateurmusizieren sollten gebündelt und Wissen leicht zugänglich gemacht werden.

Während aus dieser Idee immer konkreter die Konzeption der digitalen Wissensplattform frag-amu.de wuchs, vergrößerte die Corona-Pandemie zusätzlich den Bedarf. Corona hat unzählige neue Fragen aufgeworfen. Fragen, die im Kompetenznetzwerk NEUSTART AMATEURMUSIK zusammenlaufen, die wieder und wieder gestellt und dort gemeinsame für die gesamte Amateurmusikszene beantwortet werden. Da das Kompetenznetzwerk verlässliche Antworten erarbeitet, lag es nahe, diese sogleich in das Online-Lexikon der Amateurmusik einzuspeisen.

Die Themen auf frag-amu.de orientieren sich dynamisch an Bedarf und Wünschen von Amateurmusiker*innen. Besonders aktuell sind in der derzeitigen Situation Themen wie die Weiterbezahlung von Dirigent*innen, Haftung bei Infektionen und virtuellen Mitgliederversammlungen. Hoch aktuelle, leicht verständliche und verlässliche Informationen zu Corona-Fragen sind stark nachgefragt. Die Plattform frag-amu.de entlastet hierbei – ebenso wie bei den rechtlichen Fragen, die den amateurmusikalischen Alltag immer mehr prägen – alle Engagierten.

Frag-amu.de bündelt das gesammelte Wissen und die gemeinsame Expertise aller Amateurmusikverbände. So kann ein Verband z.B. Fachkenntnisse zum Urheberrecht beisteuern, und ein anderer z.B. Inhalte und Methoden zur Nachwuchsgewinnung übermitteln. Weil es bei den meisten Themen keinen Unterschied macht, um welche Art von Ensemble, es sich handelt, ist dieses Wissen auf alle Ensembles von A wie a-cappella bis Z wie Zupforchester übertragbar. Weitere Artikel kommen laufend hinzu, die Erweiterung der Plattform ist also ein kontinuierlicher Prozess.

Sämtliche Artikel wurden von Fachleuten geschrieben und werden regelmäßig aktualisiert und ergänzt. Via Kommentarfunktion oder Kontaktformular können Amu weitere Fragen gestellt, Anregungen gegeben oder zusätzliche Artikel gewünscht werden. Spezielle Nachfragen zu Corona-Themen der Amateurmusik beantwortet die Beratungsstelle von frag-amu.de auch telefonisch: Von Montag bis Freitag jeweils von 11-13 Uhr sowie Montag bis Donnerstag von 19-21 Uhr unter 030- 609 807 81 – 39.

Die Programmierung von frag-amu.de wurde im Rahmen des Projekts „Die Verantwortlichen #Digital“ der Akademie für Ehrenamtlichkeit aus Mitteln des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat und der Robert-Bosch-Stiftung gefördert. Der Betrieb und die Redaktion der Plattform werden gefördert von der Beauftragten für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Den Link zur Wissenplattform finden Sie auch auf unserer Homepage unter  Vereine –> Vereinsknowhow

17 Mrz 2021

Es ist einer der wichtigsten Wettbewerbe für Akkordeonspielerinnen und -spieler weltweit: der »Coupe Mondiale«. Seit er 1935 in Paris gegründet wurde, lockt er die besten Musikerinnen und Musiker der Welt an – in diesem Herbst in die bayerische Hauptstadt an der Isar. Gastgeber ist der Deutsche Harmonika-Verband, der in diesem Jahr sein 90-jähriges Bestehen feiert.

Vom 13. bis 17. Oktober 2021 findet der 74. »Coupe Mondiale« in München statt. Austragungsort ist das Kolpinghaus München Zentral. Die Rahmenkonzerte der Eröffnung und zum Finale sind in der Residenz München in der Allerheiligen Hofkirche und im Herkulessaal geplant. Rund 80 Akkordeonspielerinnen und -spieler treten in fünf Solo- und zwei Ensemblekategorien an. Neben den Wettbewerbsbeiträgen, lockt ein Rahmenprogramm mit Konzerten und anderen musikalischen Aktivitäten Fachpublikum und Interessierte aus aller Welt an.

Der internationale Wettbewerb wird in den folgenden Kategorien ausgetragen:

  • 74th Coupe Mondiale
  • Masters Coupe Mondiale
  • Junior Coupe Mondiale
  • Virtuoso Entertainment
  • Junior Virtuoso Entertainment
  • International Ensemble – Classical Music
  • International Ensemble – World Music

 

Die Königsdisziplin der »74th Coupe Mondiale« umfasst drei Runden mit jeweils rund 20 Minuten Wettbewerbsprogramm, darunter ein vollständiges zyklisches Werk. Teilnehmen können erwachsene Akkordeonspielerinnen und -spieler bis zum Alter von 32 Jahren. Bis zu diesem Alter ist auch eine Teilnahme am »Masters Coupe Mondiale« möglich, bei dem in einer Runde drei unterschiedliche Werke zu präsentieren sind.

Die Teilnahme am »Junior Coupe Mondiale« ist bis zu einem Alter von 18 Jahren möglich. Er umfasst drei Runden, in denen 15 Minuten Programm zu präsentieren sind, darunter auch ein barockes Werk. In der »International Competition for Virtuoso Entertainment Music« und »Junior International Competition for Virtuoso Entertainment Music« liegt die Auswahl der Wettbewerbsstücke in der Hand der Teilnehmenden.

In den beiden Ensemblekategorien können Kammermusikensembles mit zwei bis fünf Spielerinnen und -spielern jeder Besetzung teilnehmen. Mindestens ein akustisches Akkordeon muss jedoch beteiligt sein. Die »International Competition for Ensemble Music« findet für die Stile Classical Music und World Music statt.

Trägerin des »Coupe Mondiale« ist die Confédération Internationale des Accordéonistes (CIA), einer der Weltverbände der Akkordeon-Musik. Er hält zeitgleich seine 146. Mitgliederversammlung ab. Der Deutsche Harmonika-Verband ist Gründungsmitglied (neben der Schweiz und Frankreich) des Weltverbandes und hat die Veranstaltung »Coupe Mondiale« bereits in der Vergangenheit mehrmals in Deutschland organisiert. Austragungsorte waren Stuttgart (1954), Saarbrücken (1957), Baden-Baden (1963), Hamburg (1982) und Trossingen (1988, 1990, 1992, 1999).

Weitere Informationen zum Coupe Mondiale finden sich hier.